Manfred Ibrahim Böhme

Manfred Ibrahim Böhme

Manfred Ibrahim Böhme, SPD-Parteitag, Leipzig 1990

Ibrahim Böhme, 1990

Die Kleinstadt Neustrelitz in der Mecklenburger Seenplatte war um 1989 ein zentraler Schauplatz vom Aufstieg und Fall einer schillernden wie berüchtigten Figur: Manfred Ibrahim Böhme. Bis zum Ende der DDR erschlich sich Böhme das Vertrauen und die Bewunderung vieler Menschen durch eine perfide Mischung aus Charisma, Einfühlung und Täuschung, um sie dann mit ebensolchem bedingungslosem Engagement an die Stasi zu verraten. Zur Wende schaffte er es, sich als Dissident und Mitbegründer der Ost-SPD zu profilieren. Erst durch die Stasi-Akten des Autors Reiner Kunze konnte sein doppeltes Spiel endgültig aufgedeckt werden. Der Neustrelitzer Willfried Baganz schildert seine ambivalente “Freundschaft” zu Böhme und ermöglicht einen plastischen Einblick in die „Methode Stasi“.

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